Der nachfolgend ausgeführte Prozess (Zyklus mit 6 Phasen) ist kein genau definierter Ablauf, an die es sich in jedem Fall zu halten gilt. Dazu ist die Gemeinderealität zu komplex. Der Prozess soll aber bei der Orientierung und Planung helfen.
Sobald eine Gemeinde den Prozess einmal durchlaufen hat, beginnt der Prozess von neuem. Dabei wird man in den einzelnen Prozessschritten andere Dinge tun, da die Gemeinde nicht mehr am gleichen Ort steht.
Zunächst ist es wichtig, die Mitarbeitenden und Gemeindemitglieder für den Prozess der Natürlichen Gemeindeentwicklung zu motivieren. Warum ist es für die Gemeindearbeit wichtig eine Bestandesaufnahme durchzuführen? Inwiefern kann es helfen, wenn die Einschätzung der 8 Handlungsfelder vorliegt?
Digitale Fragebogen per Mail an die Gemeindeglieder zustellen und das Gemeindeprofil studieren. Wo steht die Gemeinde in der Entwicklung? Was bringt Frucht? Was sind die Stärken?
Die Ergebnisse des NGE-Gemeindeprofils müssen verstanden werden. Gerne unterstützen zertifizierte NGE-Berater die Gemeindeleitung in diesem Prozess.
Nun wird auf Grund der Analyse der Gemeindeprofils ein Aktionsplan erstellt. Dabei geht es häufig nicht darum neue Aktivitäten zu entwickeln, sondern viel mehr die Inhalte der existierenden Aktivitäten anzupassen bzw. neu auszurichten.
Nun beginnt der wichtige Schritt der effektiven Umsetzung. Gewohnheiten müssen geändert und Neues eingeführt werden. Dabei ist es wichtig mit allen Beteiligten im Gespräch zu sein, Feedbacks einzuholen und korrigierend einzugreifen.
Nach 9 – 18 Monaten sollte ein weiteres NGE-Gemeindeprofil erstellt werden. So können Veränderungen in den 8 Handlungsfeldern objektiv dargestellt werden. Manche Fortschritte werden erst jetzt sichtbar. Diese Auswertung bildet die Grundlage, um weitere Schritte zu planen und mit einer nächsten Phase der Umsetzung zu gelangen.
Prozess beginnt wieder von vorne.